ich bin die Kämpferin des Ich-Weiß-Nicht-Was
der willenlose Körper einer vulgär schweigenden Macht
der Schatten einer blendenden Güte
ein Hauch von Gott, geatmet aus einer Laune heraus
zu sein ohne Spur und ohne Richtung
eine schwebende Molekülansammlung
ewig tanzend am Rande der eigenen Vernichtung
meine Welt umgibt ein rosa Nebel,
der die Trümmer der Gleichgültigkeit verbirgt
ich würde ihr gern die Luft zum Atmen nehmen,
mich in ihr ausbreiten bis sie platzt,
eine schwarze Gucci aufsetzen bis Versace verblasst
ich bin die Trägerin des Gens der blauen Augen
auch wenn alle Spiegel sich zu Braun verschworen haben
meine Erde ist weder Scheibe noch Kugel -
sie ist ein fliegender Teppich,
für den mir noch der Führerschein fehlt
mein Kopf ist eine weich gefüllte Wüste,
in der aus jeder Richtung ein schwüler Gedanke weht
ich bin die Trägerin des Gens des Lachens,
doch verstehe ich den Clown nicht, der es aktiviert
Ironie ist der letzte Halm,
der nicht hält, sondern erhält
für die Rettung des Ich-Weiß-Nicht-Was
ordne ich mich ein in die Reihe,
die gegen Windmühlen kämpft
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