Montag, 31. Januar 2011

Per 'advertisia' ad astra

Der erste Monat meines sechsmonatigen Praktikums als Copy Writerin in einer Frankfurter Werbeagentur ist vorbei. Ich stelle feierlich fest: Das Agenturleben ist mein Alltag. Meine tapfere CD lässt mich mittlerweile an verschiedenen Kunden arbeiten.

Wenn ich zu Hause von meiner Arbeit erzähle, dann klingt es schon wie Jammern auf hohem Niveau: Der AD hat heute in Eigenregie die Headline geändert, der andere AD hat einen eigenartigen Geschmack, warum, um Gottes Willen,  erkennt der CD nicht mein Genie, und och Gott, diese Arter, was können die nicht alles mit einem anständigen Texterkonzept anrichten! Jaja... Und die Kunden erst! Diese Produktmanager, die sollen doch bitte erst einmal untereinander ausmachen, wie ihre Produkte denn so sind und welche der vielen non-USPs denn nun zu USPs auserkoren werden sollen, bevor uns jeder eine Korrektur der Korrektur der Korrektur der Korrektur schickt, in der die Korrekturen des vorhergehenden Korrektors korrigiert werden. Alles klar?

Ich habe ja schon immer geglaubt, dass frau mit Werbung die Weltherrschaft an sich reißen kann. Verzeihung, müsste ja aus meiner, weiblichen, Perspektive Weltfrauschaft heißen. Falls mich nicht unterwegs die Müdigkeit überfraut, berichte ich euch von diesem Weg.

PS: God is a woman. 


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